Viele Irrtümer und Verwicklungen in unserer Kultur ergeben sich
aus der unzureichenden Verwendung des Wortes >>GEIST<<
Als dessen wesentliche Bestandteile sehe ich den Körper als Speicher
aller Erfahrungen, die Seele als energetische Reaktion auf aktuelle
Vorkommnisse und den bewussten Verstand als Steuerungsorgan mittels
des Willens gegenüber zukünftigen Ereignissen. Häufig übersehen wird
dabei noch der enorme Einfluss des Umfeldes, sozial und
physikalisch. Manchmal scheinen auch noch übergeordnete Kräfte einen
Einfluss auf die zuvor genannten Faktoren auszuüben.
All dies in seiner Gesamtheit bezeichne ich als Geist – also ein
sehr umfassender Begriff.
Daher möchte ich diesen im Einzelnen diskutieren.
Beginnen wir mit dem Körper als Speicher. Zunächst besitzt er als
einziger Baustein eine träge Masse im Sinne der Physik. Dies deutet
auf eine langsame Veränderung hin. Der starke Einfluss auf den Geist
wird spätestens im Falle von Krankheit offensichtlich. Auch schon
zuvor, bei Hunger, Kälte oder beim Sex zeigt er seine Wirkmacht. Es
gibt zahlreiche Untersuchungen und Methoden z.B. aus der
Traumatherapie, Bioenergetik, usw.. die nachweisen, dass bedeutende
Ereignisse auf der körperlichen Ebene entweder abgespeichert,
verarbeitet, oder auch abgekapselt werden.
Vor Allem in den östlichen Kulturen werden diese Zusammenhänge seit
über 2.000 Jahren erforscht und detailliert beschrieben. Alle
Methoden zielen auf eine Harmonisierung und die Balance
widersprüchlicher Bedürfnisse ab.
Das Körperbewusstsein ist grundsätzlich unvollständig, da zu viele
Prozesse wie Atmung, Gallenfunktion bis hin zur Schulterverspannung
ohne den Einfluss des Verstandes ablaufen. Daher ist es
unzureichend, den Körper als ausführendes Werkzeug des Verstandes zu
bezeichnen.
Die Seele ist nicht Mittler des Körpers gegenüber dem Verstand,
sondern vergleicht Erfahrungen mit Bedürfnissen und bewertet extrem
viele Parameter nach ihrer „Glückswahrscheinlichkeit“. Dabei sind
die, dem Verstand zugänglichen Erinnerungen nur der bewusste Anteil
der Gesamtheit der Empfindungen der Seele. So ist die Seele durchaus
in der Lage, Entscheidungen gegen den Verstand zu treffen.
Verstand kategorisiert Ereignisse auf der Basis bisher gewonnener
Erkenntnisse und der Wille baut Strategien für eine mögliche
Zukunft.
Entgegen seinem Allmachtsanspruch kann er umgehend von Körper oder
Seele außer Kraft gesetzt werden, wie z.B. ein Außenminister.
Selbstreflektion ist ein zukunftsorientierter Optimierungsprozess
zur Harmonisierung und Balance aller vier o.g. Faktoren. Ein
strategischer Planungsvorgang, dessen Umsetzung manchmal Jahre
dauert und nicht immer zum Erfolg führt.
Häufig wird die Bedeutung des Umfeldes unterschätzt. Wir sind damit
über unsere Wahrnehmung verbunden. Doch selten sind wir uns der
Beschränkung unserer Wahr-Nehmung bewusst.
Die Augen allein liefen einen Datenstrom von etwa eine Million Bits
pro Sekunde, macht in etwa 16 Stunden ein Datenvolumen von ~58 GB
pro Tag. Wohin damit, wenn dann noch Hören, Riechen, Schmecken und
Spüren dazu kommen? Wer wählt daraus die relevanten Informationen
aus?
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wer steckt dahinter
Der Geist ist
mehr als wir denken
Körper Seele Verstand und Umwelt
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der Körper so wichtig ist
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